Unsere grosse Reise

Mein Bild
Switzerland
Jacqueline wurde im vergangenen Jahr 40 Jahre alt und Dani konnte den selben Geburtstag dieses Jahr feiern. Wir beide sind seit 10 Jahren verheiratet und kennen uns seit über 20 Jahren. Für uns liefern bereits schon diese Fakten genug Gründe, um ein neues grosses "Midlife"-Abenteuer in Angriff zu nehmen. Das ganze geschmackvoll angereichert mit unserem chronischen Fernweh ergibt nun im Endergebnis eine Reise, von welcher wir noch nicht genau wissen, wohin sie uns im Detail führt, wie lange sie dauert und was genau auf uns zukommen wird. Mit diesem Blog möchten wir euch ein bisschen Anteil an unserem Trip haben lassen und euch aus unserer Optik berichten, was wir in der grossen weiten Welt erleben und was gerade so abläuft. Wir danken euch schon heute für eurer Interesse und wünschen euch viel Spass im Seitenwagen von Jack Daniels.
"Der Gewinn eines langen Aufenthaltes ausserhalb unseres Landes liegt vielleicht weniger in dem, was wir über fremde Länder erfahren, sondern in dem, was wir dabei über uns selbst lernen."

Roger Peyrefitte (*1907), frz. Schriftsteller und Politiker

Samstag, 1. Januar 2011

Kolumbien - Zona Cafetera

Nach den Besichtigungen der Städte Bogota und Medellin sind wir nun nicht ganz unglücklich, dass wir in Südkolumbien wieder inmitten traumhafter Landschaft reisen können. Seit rund einer Woche halten wir uns in der Zona Cafetera auf, wo all der köstliche Café de Colombia herkommt. Wir wissen nicht, ob es an der Umgebung liegt, aber der Kaffee hier schmeckt wirklich erstklassig. Bei dieser Gelegenheit haben wir von Manizales aus einen Trip in den Nationalpark Los Nevados unternommen. Es handelt sich um eine einzigartige Mondlandschaft, welche vom Vulkan Nevado del Ruiz geprägt wird. Manizales selber ist ein schöner Ort inmitten von Bergen, vonwo übringens der neue Kolumibanische Fussballmeister Once Caldas kommt. Hier haben wir in einem Kaffeehaus wieder einmal ein bisschen Schweizerluft schnuppern können. Die Cremeschnitten waren wie im Kaffee Weibel, mhhhhhh - einfach himmlisch! Interessant ist sowieso, dass wir immer dann auf andere Schweizer treffen, sobald irgend ein paar Hügel oder Berge in der Landschaft rumstehen, irgendwie zieht es halt die Eidgenossen immer an die gleichen Orte. Inzwischen sind wir in einem ganz kleinen Örtchen namens Salento gelandet. Es handelt sich um ein Schmuckkästchen aus vergangener Zeit. Viele schöne Cafes und Kunstläden säumen die Gässchen und mit all den Pferden und Cowboys herrscht hier ein Hauch von Goldgräberstimmung. Überhaupt ist Südkolumbien ganz anders als der karibische Norden. Nebst der zauberhaften Landschaft gibt es hier auch viel weniger Armut. Hier leben die paisas, welche in bunt bemalten Häuschen leben, Pferde und Reitshows lieben und mit ihren Strohhüten die Kunst und Politik Kolumbiens entscheidend mitprägen. Wir bleiben noch ein wenig in Salento und nehmen dann langsam Kurs Richtung Ecuador. Am 17. Januar nämlich werden wir von Quito aus nach Buenos Aires fliegen und von dort weiter für fünf Wochen ganz runter nach Patagonien reisen. Noch haben wir aber etwas Zeit in Kolumbien - wir sind froh darüber.

feliz año - happy new year - es guets nöis

Gemütliche Stimmung am Heiligabend

Absolut faszinierende Landschaften im Nationalpark Los Nevados

Cremeschnitten im Café La Suiza - genau wie zu Hause


Am Kraterfuss des Nevado del Ruiz - die Luft wurde dünner

Unsere Unterkunft in Salento ist wirklich sehr gemütlich

1 Kommentar:

Wolfgang Glück hat gesagt…

Dann lasst es euch in Salento gut gehen und schaut mal auf einen Kaffee bei Jesús Martin vorbei!
Viele Grüße aus Pereira
Wolfgang