Unsere grosse Reise

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Switzerland
Jacqueline wurde im vergangenen Jahr 40 Jahre alt und Dani konnte den selben Geburtstag dieses Jahr feiern. Wir beide sind seit 10 Jahren verheiratet und kennen uns seit über 20 Jahren. Für uns liefern bereits schon diese Fakten genug Gründe, um ein neues grosses "Midlife"-Abenteuer in Angriff zu nehmen. Das ganze geschmackvoll angereichert mit unserem chronischen Fernweh ergibt nun im Endergebnis eine Reise, von welcher wir noch nicht genau wissen, wohin sie uns im Detail führt, wie lange sie dauert und was genau auf uns zukommen wird. Mit diesem Blog möchten wir euch ein bisschen Anteil an unserem Trip haben lassen und euch aus unserer Optik berichten, was wir in der grossen weiten Welt erleben und was gerade so abläuft. Wir danken euch schon heute für eurer Interesse und wünschen euch viel Spass im Seitenwagen von Jack Daniels.
"Der Gewinn eines langen Aufenthaltes ausserhalb unseres Landes liegt vielleicht weniger in dem, was wir über fremde Länder erfahren, sondern in dem, was wir dabei über uns selbst lernen."

Roger Peyrefitte (*1907), frz. Schriftsteller und Politiker

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Nepal - der Berg ruft

Ein letztes Fondue auf der Fröscherli-Terasse und schon mussten wir einmal mehr Abschied nehmen von unseren Leuten in der Schweiz. Auch diesmal beschlich uns ein etwas mulmiges Gefühl, den Rucksack zu packen und einfach wieder davon zu ziehen. Zu schön waren die Momente mit unseren Freunden und der Familie, zu imposant waren die traumhaften Herbsttage in den Bergen. Aber Abschied nehmen heisst auch aufzubrechen zu neuen Ufern, ist es vielleicht nicht eines der Geheimisse, welches das Fernweh ausmacht? Bereits schon im Flugzeug Richtung Asien waren solche Gedanken weit verflogen.

Nach einem Zwischenhalt in der Indischen Hauptstadt Delhi flogen wir schnurstracks nach Kathmandu. Auf den ersten Blick scheint alles ein bisschen chaotisch und schmuddelig, Asien eben. Beim genaueren Hinschauen entdecken wir aber ziemlich schnell die Herzlichkeit der Menschen, die energiegeladene Atmosphäre, die wunderbaren Gerüche, die spirituellen Zeremonien, Asien eben. Kathmandu hat uns von der ersten Minute an in seinen Bann gezogen, wir können uns hier gut anklimatisieren und letzte Vorbereitungen für das bevorstehende Trekking treffen. Zum Glück haben wir gutes Material aus der Schweiz mitgebracht, mit den hier verkauften koreanischen Fälschungen von Mammut, The North Face und Deuter wären wir auf 5'000 M.ü.M wahrscheinlich auf verlorenem Posten. Trotzdem haben wir uns das eine oder andere Schnäppchen dazugekauft. In Asien staunen wir immer wieder, wie gigantisch die Preisunterschiede zu Europa sind. Nun, uns soll es recht sein.
Ab Donnerstag werden wir dann zwei Wochen rund um den Annapurna unterwegs sein. Mit dem Himalaja geht für uns ein grosser Traum in Erfüllung, wir freuen uns extrem, endlich einmal die Achttausender auf dem Dach der Welt zu sehen. So verabschieden wir uns vorerst von der Zivilisation und freuen uns, euch demnächst unsere Eindrücke und Erlebnisse schildern zu können.

die "Henkersmahlzeit" im Entlebuch

was würde die CKW wohl zu diesem Kabelsalat sagen

wir haben ziemlich schnell neue Freunde gefunden

Wind, Sonne und Freiheit

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