Unsere grosse Reise

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Switzerland
Jacqueline wurde im vergangenen Jahr 40 Jahre alt und Dani konnte den selben Geburtstag dieses Jahr feiern. Wir beide sind seit 10 Jahren verheiratet und kennen uns seit über 20 Jahren. Für uns liefern bereits schon diese Fakten genug Gründe, um ein neues grosses "Midlife"-Abenteuer in Angriff zu nehmen. Das ganze geschmackvoll angereichert mit unserem chronischen Fernweh ergibt nun im Endergebnis eine Reise, von welcher wir noch nicht genau wissen, wohin sie uns im Detail führt, wie lange sie dauert und was genau auf uns zukommen wird. Mit diesem Blog möchten wir euch ein bisschen Anteil an unserem Trip haben lassen und euch aus unserer Optik berichten, was wir in der grossen weiten Welt erleben und was gerade so abläuft. Wir danken euch schon heute für eurer Interesse und wünschen euch viel Spass im Seitenwagen von Jack Daniels.
"Der Gewinn eines langen Aufenthaltes ausserhalb unseres Landes liegt vielleicht weniger in dem, was wir über fremde Länder erfahren, sondern in dem, was wir dabei über uns selbst lernen."

Roger Peyrefitte (*1907), frz. Schriftsteller und Politiker

Mittwoch, 17. November 2010

Venezuela - Weiterreise (2. Teil)

Die Weiterreise, welche wir im vorherigen Beitrag schon kurz angekündigt haben, ist inzwischen vorbei. Sie war, sagen wir mal, etwas speziell! Zuerst brachte uns ein alter, klappriger Bus in einer einstündigen Schüttelfahrt vom Hotel an den Bootsanlegesteg. Obwohl der Bus rappelvoll gewesen war, durften wir unsere Rucksäcke mit Erlaubnis des Fahrers auf zwei Sitzen deponieren; es hatte ja schliesslich sonst keinen Platz für das Gepäck. Freundlich von ihm, dachten wir. Nun ja, am Schluss haben wir dann für diese beiden Sitze auch bezahlt. Dann kam die Überfahrt mit dem "Boot" (ja doch, man kann ihm so oder ähnlich sagen) auf das Festland. Es war eng, heiss und die Stimmung unter den Venezolaner hitzig. Ganz wohl fühlten wir uns dabei nicht. Glücklicherweise blieben wir, im Gegensatz zu den vielen anderen Passagieren von der Seekrankheit verschont - dem Reisemedikament sei dank. Auf der anderen Seite angekommen ging es dann zusammen mit drei anderen Einheimischen in einem ur-ur-ur-ur-uralten Ford mit einem 8-Liter Motor (etwa so wie auf dem Bild im letzten Beitrag) zu unserer neuen Destination. Unser Pech war leider, dass der Driver ein extremer Chavez-Gegner und einer der Mitfahrer ein richtigehender Chavez-Verehrer war. Der Taxifahrer steigerte sich in seiner hitzigen Diskussion völlig in etwas hinein. Eigentlich ein Wunder, dass er das Auto noch auf der Strasse halten konnte. Glücklicherweise ist dann aber doch noch alles gut gegangen und wir sind heil angekommen.

Uns scheint nun, dass wir jetzt definitv auf unserer Weltreise angekommen sind...Fortsezung folgt bestimmt!


Auf dem Boot zwischen Schwimmwesten und Kotztüten


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Uiuiui läck du mer!!!! Dasch jo Abentür pur ;)
Wönsche trotzdem no e geniali witerfahrt :)
kiss Anna :)