Seit Beginn unserer Reise waren wir mehr oder weniger immer ein bisschen an der Karibikküste unterwegs. Heute ist nun defintiv der letzte Tag, wo wir uns an diesem Meer aufhalten. Wir haben die vergangene Woche in Cartagena verbracht. Allgemein wird behauptet, dass dieser Ort als die schönste und besterhaltene Kolonialstadt ganz Südamerikas gilt. Wir haben inzwischen in ganz Lateinamerika schon viele schöne Städte gesehen, Cartagena aber würden auch wir die Goldmedaille verleihen. Enge Strassen, wunderbar restaurierte Häuser, gemütliche Plätze und nostalgische Kutschen verleihen diesem Ort ein ganz besonderes Flair, und wenn man dann abends alleine in einer verwinkelten Gasse genuau hinlauscht, meint man doch tatsächlich, noch ein wenig Stimmengewirr von Piraten und Konkistadoren aus vergangener Zeit zu hören.
Leider sind in Kolumbien (und auch in Venezuela) in den vergangenen Wochen die heftigsten Niederschläge seit 40 Jahren niedergegangen. Strassen sind zum Teil unter Wasser und in einigen Gebieten sind gewaltige Erdmassen ins Rutschen geraten. Nach unserem Abenteuer beim Grenzübertritt wollen wir unter solchen Bedingungen nicht mehr unbedingt mit dem Bus reisen. So haben wir uns kurzfristig zwei Flüge gebucht und werden zuerst nach Bogota und anschliessend weiter nach Medellin fliegen. Diese beiden Städte liegen beide über 2'000 M.ü.M. und wir sind gar nicht so unglücklich, dass wir temperaturmässig wieder in etwas normalere Lagen kommen.
Spanische Vergangenheit im zauberhaften Cartagena |
Die Eroberer waren jederzeit gegen die "Pirates of the Caribibbean" gewappnet |
Unsere "Stube" in Cartagena - gemütlich, sauber und günstig |
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